Verhinderung von Transparenz mittlerweile um jeden Preis
Nach unseren Informationen plant die HTB als ihre neue Fondsgeschäftsführung, die bestehenden Treuhandgesellschaften zu verdrängen um eine eigene Gesellschaft zu positionieren (Deutsche Fondstreuhand). Damit werden die bestehenden Treuhandgesellschaften als Kontrollinstanz für Sie ausgeschaltet, Transparenz wie bisher komplett verhindert. Die HTB schreckt dabei nicht einmal mehr davor zurück, sich einen von Frau Grieseler heimtückisch konstruierten Sachverhalt zu eigen zu machen und dann sogar eine falsche Rechtsfolge daraus zu ziehen, damit Sie die Treuhand wechseln.
Die Wahrheit ist: Sie müssen nichts unternehmen. Das Treuhandverhältnis besteht ganz normal fort. Die Beiräte Ihrer Fondsgesellschaften kümmern sich bereits um eine neutrale Rechtsmeinung und werden Sie informieren. Bis dahin ist die HTB-Geschäftsführung vom Beirat ohnehin aufgefordert, den Sachverhalt ruhen zu lassen.
Der durchschaubare Grund für dieses Vorgehen der HTB: Die Leonidas Treuhand GmbH und die HBS Vermögensverwaltungs GmbH stehen wie wir als IG Interessengemeinschaft für Transparenz ein und bringen für satzungsändernde Beschlüsse die notwendige qualifizierte Stimmenmehrheit in Höhe von 75% mit.
Dass die HTB als Geschäftsführung diese Stimmen in eine eigene Gesellschaft verlagern wollen, stellt aus unserer Sicht einen erheblichen Interessenkonflikt dar. Die gilt vor allem für Kontroll- und Entlastungsentscheidungen.
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Herbeiführung des „Problems“. Dabei handelt es sich um eklatante Pflichtverletzungen von der vorhergehenden Geschäftsführung unter der Führung Grieseler/Schamberger, fortgeführt durch die derzeitige Geschäftsführung, verantwortet durch die HTB. Grieseler hat in ihrer Eigenschaft als Geschäftsführer nahezu aller beteiligter Gesellschaften in vielen Einzelgeschäften, die jeweils mit einer zweckwidrigen Entnahme von Anlegergeldern aus einzelnen geschlossenen Fonds beginnen, unzulässige Liquiditätsmanagementmaßnahmen auch zulasten der Treuhand getroffen, wobei Grieseler zumeist in den Einzelgeschäften auf beiden Seiten für die beteiligten Vertragspartner aufgetreten ist. Gremienbeschlüsse oder gar eine angemessene Information der Gremien sind zu diesen rechtswidrigen Maßnahmen nicht gegeben. Diese Maßnahmen, die in erster Linie mit unzulässigem Risiko für die Anleger auf Ebene der Fonds treuwidrig begonnen haben, sind jetzt aufzuarbeiten. Aufzuarbeiten ist dabei auch das pflichtwidrige Handeln zulasten der Treuhand.
Für die Aufrechterhaltung der Treuhandstellung hat die jeweilige Geschäftsführung der Fonds eine ganz erhebliche Fürsorgepflicht. Diese Fürsorgepflicht beschränkt sich nicht nur auf die Überwachung dieser Funktion im laufenden operativen Geschäft, sondern erstreckt sich auch auf die Pflicht, Sachverhalten, die dieser Fürsorge- und Treuepflicht zuwider laufen/gelaufen sind und die Treuhandstellung gefährden, nachzugehen und aufzuarbeiten.
Gleichfalls hat die HTB zwingend dafür Sorge zu tragen, dass auf Ebene der Fonds die Einlagen der Anleger in den jeweiligen geschlossenen Fonds sicher sind. Dies bedingt, dass Vorgänge, die dieser Treuepflicht zuwider laufen, aufgeklärt werden und im Falle der Feststellung von Unregelmäßigkeiten/Verfehlungen, unverzüglich Konsequenzen gezogen werden.
Genau hier weigert sich die HTB. Anstatt die Treuhand aus der Schusslinie zu nehmen und die bisherige Geschäftsführung zur Verantwortung zu ziehen, vollstreckt die HTB nunmehr sogar in die Kommanditanteile der eigenen Anleger. Mit dem erklärten Ziel, diese Treuhandstimmenmehrheit selbst unter eigene Kontrolle zu bringen.
Die Interessengemeinschaft IG-Leo verurteilt aus diesen Gründen die Vorgehensweise der HTB als verantwortliche Geschäftsführung.