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Ihre Unterstützung und Ihre Reaktionen auf die Gesellschafterversammlungen

Aktualisiert: 26. Sept. 2022

Gerne haben wir Sie in der letzten Woche informiert, dass von Mittwoch, den 08. Juni 2022 bis einschließlich Mittwoch, den 15 Juni 11 die außerordentliche Gesellschafterversammlungen der Leonidas Wind- und Solarfonds mit den Nummern 4, 5, 6, 8, 10, 11, 12, 13, 14, 17 und 18 in Nürnberg stattgefunden haben. Dabei konnten wir, unterstützt durch die Treuhandgesellschaften HBS Vermögensverwaltungs GmbH (Fonds 4 bis 11) und Leonidas Treuhand GmbH (Fonds 12 bis 17), detaillierte Einsichtsrechte nicht für die deutschen Fondsgesellschaften sondern neu auch für die Zwischengesellschaften (Deutschland) und Betreibergesellschaften (Frankreich) verankern. Dafür sind die Gesellschaftsverträge entsprechend angepasst worden.


Viel Lob - aber durchaus auch Kritik

Wir haben in den letzten Tagen fast 100 positive Rückmeldungen (!) von Ihnen als Anlegern für das bisher von uns als IG-Leo Erreichte erhalten. Dafür bedanken wir uns sehr herzlich bei Ihnen. Doch es gibt durchaus auch Stimmen, die sich sehr differenziert mit der aktuellen Situation in unseren Leonidas-Fondsgesellschaften und den handelnden Personen auseinandersetzen. Aus unserer Sicht mit Recht: Denn uns ist vollauf bewusst, dass echte Transparenz- sowie nachhaltige Kontrollmechanismen nur ein erstes Etappenziel für uns als Anleger sein können. Schließlich sind wir dafür angetreten, dass sich die Ausschüttungen unserer Investments signifikant verbessern.


Etappenziel ist erreicht – jetzt beginnt die weitere Arbeit

Aufgrund unserer weiteren Zielsetzungen als IG-Leo ist es für uns jetzt umso wichtiger, dass Beiräte und Treuhandgesellschaften ihre Arbeit jetzt aufnehmen. Insbesondere wird es darum gehen zu verstehen, warum die Betreibergesellschaften der Solar- und Windparks seit Jahren Millionen durch den Verkauf unseres Stroms umsetzen, die Ausschüttungen unserer Fonds aber teilweise komplett ausbleiben. Die einzige Konstante in all den Jahren: Offensichtlich die Millionenumsätze der Unternehmen der Familie Grieseler und des Herrn Schamberger. Insbesondere auffällig sind dabei die Umsätze der G&G Erneuerbare Energien GmbH sowie der Leonidas Optima GmbH. Hier gilt es für die Vergangenheit vor allem zu untersuchen, in wieweit durch den Einsatz von Subunternehmern und den Verkauf von Ersatzteilen höhere Kosten für die Fondsgesellschaften verursacht wurden, als es durch die direkte Beauftragung/den direkten Einkauf eines neutralen Asset Managements möglich gewesen wäre.


Quasi alle Dienstleistungsverträge plötzlich in Frankreich abgeschlossen - mit Laufzeiten teilweise bis 2032

Im Zusammenhang mit Frau Grieseler und Herrn Schamberger müssen wir leider noch erwähnen, dass sämtliche Dienstleistungsverträge der Grieseler-Schamberger-Firmen im Jahr 2021 neu abgeschlossen wurden. Alle Kontrakte finden sich zudem mittlerweile in Frankreich, wurden damit dem direkten Einflussbereich von uns Anlegern entzogen und stehen damit auch nicht mehr im Einklang mit den Vorgaben der Verkaufsprospekte. Sogar die Anlegerverwaltung der deutschen Fondsgesellschaften wird in Frankreich von den dortigen Betreibergesellschaften bezahlt. Die Laufzeiten: Teilweise bis zum Jahr 2033! Diese verlängerten Vertragszeiträume gelten auch für die Fonds mit geplanten, kurzen Laufzeiten bis 2017! In diesem Zusammenhang besorgt uns die gebetsmühlenartig wiederholte Aussage der HTB als die neue Fondsgeschäftsführung seit dem 01.01.2022, dass


(sinngemäß) … die Verträge so vorgefunden wurden und man sich jetzt eben damit abfinden müsse.“


HTB-Gruppe muss Maßnahmen für Transparenz und Aufklärung jetzt unterstützen

Anders als die HTB, die sich selbst auch mit einem entsprechend langlaufenden Vertrag auf der französischen Ebene, d.h. dem direkten Zugriffsbereich der Anleger entzogen, von Frau Grieseler unter Vertrag nehmen ließ, wollen wir uns damit aber nicht abfinden. Vielmehr werden wir diese Situation der neuen Vertragsschlüsse genauestens prüfen. Wir erwarten jetzt von unserem HTB-Fondsmanagement, dass


  • die neuen Regelungen in den Gesellschaftsverträgen für die Einsichts-, Kontroll- und Prüfungsrechte von Verträgen respektiert und beachtet,

  • die Beiräte sowie die Treuhandgesellschaften in ihrer Arbeit unterstützt und

  • alle geforderten Informationen auch satzungskonform zur Verfügung gestellt werden.


Damit kann die HTB-Gruppe Ihre Bereitschaft bekunden, dass mit Intransparenz und Vetternwirtschaft ein für alle Mal aufgeräumt werden soll.


Gerne halten wir Sie auch in den kommenden Wochen über den Fortgang in den Leonidas-Fonds auf dem Laufenden. Für etwaige Fragen senden Sie uns wie immer gerne eine E-Mail (mitglied@ig-leo.de), die wir versuchen so schnell wie möglich für Sie zu beantworten. Bitte seien Sie in diesem Zusammenhang nachsichtig, wenn eine Antwort ein wenig Zeit in Anspruch nehmen kann, da wir als Anleger wie Sie natürlich nicht in Vollzeit an dem Thema Leonidas arbeiten.


Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Ihr Vertrauen erhalten. Herzlichen Dank.


Gerne stehen wir für weitere Rückfragen zur Verfügung.


Ihre IG Leo,

Walter Muckenthaler

Ralf Maier-Geißer

Claus Aufmuth

Alois Ganz

Dr. Klaus Höppner

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